Speaker

Speaker der Impulsvorträge

Dr. Ole Wintermann
Dr. Ole Wintermann hat an den Universitäten Kiel, Göteborg und Greifswald VWL und Sozialwissenschaften studiert und über den schwedischen Wohlfahrtsstaat promoviert.
Für die Bertelsmann Stiftung hat er nach dem Aufbau eines demografischen Indikatorensystems für die deutschen Bundesländer die internationale Blogger Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und in die Selbständigkeit überführt.
Er befasst sich aktuell mit der Zukunft der Arbeit, Fragen von Globalisierung und Nachhaltigkeit und den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft.
Er bloggt außerdem für die Netzpiloten.de, den Mankronom-Blog und das Journalisten-StartUp PIQD.de
Session Titel: Digitale Revolution
Die Corona hat uns den potenziellen Umfang der Digitalisierung unseres Lebens und unserer Arbeit scheinbar plötzlich vor Augen geführt.
War es vor der Pandemie nicht einmal möglich, mit der EC-Karte im Parkhaus zu bezahlen, so können wir plötzlich mit der Uhr Brötchen beim Bäcker einkaufen, mit der Luca- oder auch WarnApp Kontakte nachverfolgen oder mit der Nina-App vor plötzlichen Katastrophen warnen.
Diese Entwicklung hatte sich aber bereits in der Vergangenheit angekündigt.
Wie sehen unser Leben und unsere Arbeit demnach nach der Pandemie aus?
Welche digitalen Trends gibt es derzeit, welche werden verstärkt und was bedeutet dies insbesondere für unsere Arbeitsplätze?

Michael Lobeck
Vor 40 Jahren hat es angefangen. „Space Invaders“ programmieren im Informatik-Unterricht.
Das Studium der Geographie und die Kommunalberatung brachten das Interesse an Datenauswertung dazu.
Seit 15 Jahren ist Smart City ein Thema.
Spätestens seitdem hält Michael Lobeck die Frage nach Zielen von Digitalisierung und der politischen Bedeutung von Daten für wichtiger als die Faszination für Technik.
Session Titel: Digitale Verwaltung in 2035
- Was sind nochmal Ziele einer öffentlichen Verwaltung?
- Jetzt und (voraussichtlich) in 2035?
- (Wie) Hilft Digitalisierung dabei, diese Ziele zu erreichen?
- Was bedeutet eine konsequente Digitalisierung für die Mitarbeiter*innen, die Bürger*innen und die Politik?
- Welche öffentliche Verwaltung auf welchen Ebenen brauchen wir dann überhaupt noch?

Eduard Itrich
Eduard Itrich hat Mathematik in Würzburg studiert und war anschließend mehrere Jahre als Linux Softwareentwickler tätig.
Im Anschluss an seine zweijährige Elternzeit hat er bis Juli 2021 den digitalen Wandel im Rathaus Bühl mitgestaltet und durch verschiedene Open Source Projekte für mediale Aufmerksamkeit gesorgt.
Aktuell ist Eduard Teil des vom BMWi geförderten Sovereign Cloud Stack Projektes.
Session Titel: Open Everything
Die digitale Souveränität ist mittlerweile in aller Munde, doch was bedeutet dies konkret für die Kommune?
Am Beispiel der Interkommunalen Zusammenarbeit re@di – regional.digital sollen in diesem Impulsvortrag die ganz konkreten und spürbaren Vorteile von Open Source und offener Infrastruktur aufgezeigt werden.
Ich kann nur schon so viel verraten: Palim! Palim!
Ein Video eines meiner vorherigen Auftritte findet sich in der media.karlsruhe.digital-Mediathek oder auf YouTube

Dr. Alanus v. Radecki
Alanus von Radecki leitet das Daten-Kompetenzzentrum Städte und Regionen DKSR als Geschäftsführender Gesellschafter.
Zuvor leitete er das Fraunhofer Innovationsnetzwerk „Morgenstadt“ sowie das Kompetenzteam „Urban Governance Innovation“ am Fraunhofer IAO in Stuttgart.
Herr von Radecki hat zwei Masterabschlüsse in (Stadt)Soziologie und Environmental Governance der Universität Freiburg, sowie einen Dr.-Ing. in Technologiemanagement der Universität Stuttgart.
Neben der Gründung von DKSR ist Herr von Radecki Mit-Gründer der BABLE GmbH.
In den vergangenen 11 Jahren hat Herr von Radecki Städte wie Stockholm, Manchester, Eindhoven, Zagreb, Porto, Köln, Berlin, Prag, München sowie Landkreise und kleinere Kommunen zur digitalen Transformation beraten.
Aktuell begleitet er die Stadt Wien im Rahmen einer UIA Expertenrolle für das Projekt BRISE Vienna.
Session Titel: Smart City
Unsere Städte und Regionen stehen heute vor Herausforderungen, die wir ohne digitale Technologien nicht mehr lösen können.
Ob nachhaltige Mobilität, dezentrale Energien, Katastrophenschutz oder Daseinsvorsorge, in vielen Bereichen sind wir zunehmend darauf angewiesen, Infrastrukturen und Dienste auf Basis von Daten zu entwickeln und zu betreiben.
Dabei existieren bereits viele gute Ansätze, aber wie bringen wir Sie in die Breite?
Der Vortrag zeigt einen neuen Ansatz auf basierend auf einer Open Source Community und konsequenter digitaler Souveränität.
Moderatoren

Carlo Schöll
Moderator für den 1. Tag
Carlo (Schöll) unterstützt, berät und moderiert kommunale Verwaltungen in ihrem digitalen Wandel.
Und das nicht mit dem Fokus auf Technologie, sondern auf die Menschen und Prozesse in ihrer Organisation: es geht um Akzeptanz, Motivation und Kompetenzen für eine moderne Verwaltung.
Er begleitet über 20 Kommunen, unter anderem die interkommunale Zusammenarbeit re@di in Mittelbaden.
Statements zur Ortenau Digital:
„Kommunen stehen im digitalen Wandel vor immensen Herausforderungen.
Die interkommunale Zusammenarbeit ist ein sehr wichtiger Hebel diese gemeinsam und arbeitsteilig zu bewältigen.
Formate wie die Ortenau Digital sind der Nährboden dafür!“

Florian Schweer
Moderator für den 2. Tag
Florian Schweer ist Unternehmer, Moderator und Pitch Coach rund um die Themen Unternehmertum, Gründung und Innovation.
Zu seinen Kunden gehören zahlreiche Akteure aus der baden-württembergischen Wirtschafts- und Gründungsförderung.
Bereits vor seiner unternehmerischen Tätigkeit brannte der gelernte Börsenhändler für das Thema Wirtschaft und war am Börsenplatz Stuttgart tätig.
Statements zur Ortenau Digital:
„Die Digitalisierung in den Köpfen ist wichtig – ihre konkrete Implementierung in die Infrastruktur, in Prozesse des täglichen Lebens und im Bereich der öffentlichen Verwaltung noch wichtiger.
Darum freue ich mich, dass die Ortenauer Kommunen mit Ortenau Digital diese Themen in Angriff nehmen und ich als einer der Moderatoren einen aktiven Part bei der Premieren-Veranstaltung übernehmen darf.“